Rabeneick von 1950

Unternehmensgeschichte

(Quelle: Wikipedia)

In den 1930er Jahren begann August Rabeneick (*1902; †1992) mit dem Bau von Motorrädern. Das Produktprogramm reichte von Mofas über Mopeds bis zu Motorrädern mit 250 cm³-Motoren. Verwendet wurden zumeist Sachs-Motoren bei den Mofas und Mopeds. Ilo Motoren wurden bei den über 98 cm³ Motorräder eingebaut. Als Prototypen wurden auch Maschinen mit 500 cm³ Viertakt Boxermotoren der Schweizer Firma Universal verwendet. Weiterer Prototyp war der Rabeneick Opti 250, ca. 1955. Dieser hatte einen sehr modernen Einzylinder-Viertaktmotor mit 15 PS, der von der Firma Opti entwickelt worden war. Beide Prototypen befinden sich heute in Privathand, diese sind im Vereinsgebäude des Motorsportclubs in Herford der Öffentlichkeit zugängig [1] . Die Motorradproduktion wurde Ende der 1950er Jahre eingestellt. Rabeneick wurde 1960 zunächst vom Konkurrenten Hercules übernommen. Im ehemaligen Rabeneick-Werk Bielefeld/Brackwede stellt ZF Sachs heute als Automobilzulieferer Kupplungsteile her.

Fahrradmarke 

Nach der Übernahme der Firma Rabeneick durch die Firma Fichtel & Sachs (heute ZF Sachs AG) kam die Anfrage der Firma Schlote aus Oldenburg, unter dem Namen Rabeneick Fahrräder produzieren zu dürfen. Diese hatte allerdings mit dem Geschlecht der Familie Rabeneick und der ursprünglichen Fahrradfabrik aus Bielefeld nichts zu tun, produziert unter dem Namen Rabeneick und wurde zunächst von Kreidler übernommen und ist nun eine Marke der Fahrradfirma Cycle Union.